Theatergruppe D’Rank-Bachl
Seit ihrer Gründung im Jahr 1996 sind die „Rank-Bachl“ fester Bestandteil unseres Vereinslebens. Die Wurzeln der Theatergruppe sind allerdings im Jahr 1979 in Maichingen zu verorten, wo der heutige Chef und Regisseur Michael Kriegler mit Freunden die Freude am Spiel auf der Bühne entdeckte.
Seit den frühen 2000er -Jahren findet jedes Jahr im Januar der Theaterstadel in der Stegwiesenhalle in Renningen statt und begeistert an vier (meist ausverkauften) Abenden die Zuschauer mit schwäbischem Mundarttheater.
Lesen Sie im Folgenden mehr über die Darstellerinnen und Darsteller:
Die aktiven Bachl
Michael Kriegler
Chef und Regisseur, sozusagen der „Ober-Bachl“. Seit den Anfängen in Maichingen 1979 dabei. Ließ keine einzige Theatersaison aus. Besorgt Jahr für Jahr die zur Auswahl stehenden Stücke und schreibt auch mal vom Hochdeutschen ins Schwäbische um, „dass sich beim Lesa koiner s’Maul verdreha muass“.
Matthias Haug (Saison 2024 im Pausenmodus)
Sohnemann von Rudi. Hatte sein Debüt 2005 im „Benimmstudio Häberle“ als Italiener. Spielt „dem Schriftdeutschen mächtige“ Charakter, aber auch „dr klassische Bauraseggl“. Bekam in Maichingen mit zarten 14 das erste Bier von Gerhard und Micha. Ein schicksalhafter Vorfall, denn seitdem werden sie ihn nicht mehr los…
Benjamin Appelt
Ralph Lehmann
Wolfgang Pross
Micha Eitel
Isolde Kauffmann
Die gute Seele im Hintergrund. Meist mit kleineren Rollen zufrieden, sorgt sie lieber hinter den Kulissen für das kommunikative Gleichgewicht. Gab 2004 beim „Stammtischkendle“ ihren Einstand als Souffleuse. Macht aber auch gerne die Frisuren, Perücken, Maske… Wer sie kennt, spart sich gern s’Blättle.
Svenja Schindele
Das „Bachl-Küken“ hatte sein Debüt 1999 in „Ohne Nebawirkonga“. 2008 ging es weiter mit „Wa(h)re Kunscht“, seitdem ist sie wieder voll dabei. Gehört der Generation „dritte Hand“ an. Was das ist, fragen Sie sich? Ja, das ist die Generation, bei der sich die Handinnenseite mit den neuesten mobilen Handgeräten zu einer Einheit verschmilzt. Beep, beep.
Birgit Ziegler
Ab 2006 erstmals „Auf der Hütt’n“ zu sehen und zu erleben. Kann sich erstaunlich gut in boshafte, zynische und ketzerische Rollen einfinden. Fast schon unheimlich. Hinter der Bühne zeigt sich jedoch schnell: Die ist ja tatsächlich so… Nein, Spaß! Birgit hat ihr Herz am rechten Fleck und gibt gerne den „Deko-Bachl“.
Yvonne Renz
Petra Rienhoff
Isabel Schuhmacher
Nina Kilian (Maske und Souffleuse)
Die Herrin des Schminkkoffers. Ihr kann keine blasse Haut, keine unscheinbare Augenbraue, keine verschwitzte Schläfe entkommen. Es wäre zuviel gesagt, zu behaupten, sie sei die ganze Zeit nur am Pudern. Und wer zu spät kommt, den bestraft die Nina: „Kannsch dir’s auch selber gschwind nôschmiera, du Bachl“.
Bernd Ziegler (Technik)
Hat meistens alle Lampen am Schirm. Er regiert die Welt der Lichter und Soundeffekte. Der „Tüftel-Bachl“ verzieht sich gerne Abende lang in seinen Keller, um nachzulöten. Seine drei größten Sorgen: 1. Hab ich alles? 2. Hebt die Sicherung? 3. Oh, shit. Hab meine Frau daheim vergessen.
Lena Ziegler (Technik)
Unsere Bachl im „Ruhestand“
Beate Kalb
Ein Jahr nach der offiziellen Umtaufe in „D’RANK-BACHL“, also 1998, ist Beate Kalb mit dabei. Ob besoffene Ehefrau, unscheinbares Landei oder herrschende Bäuerin: Beate fügt sich in ihre Rollen ein. Tauscht auf der Bühne auch gerne mal echten Cognac in teeartigen Theater-Cognac um. Tststs…
Gerhard Gold
Zusammen mit Micha steht er seit den Anfängen auf den Brettern. So still sein Wasser auch erscheinen mag, so tief(gründig) ist es. Der aus dem Fränkischen stammende Maichinger macht aus jedem Charakter schon alleine wegen des rollenden „R“ einen respektvolle Erscheinung. Er diente wohl als Vorlage für den Begriff „tiefenentspannt“.
Heidrun Kriegler
Abgesehen von drei Babypausen auch seit 1979 dabei. Viel zu sagen gibt es über ihre Darstellung nicht – das muss man gesehen und gehört haben. Was sie aus ihren Rollen macht ist das, was man – egal bei welchem Stück – als Markenzeichen von „D’RANK-BACHL“ bezeichnen kann. In dui Druckwell mecht koiner komma…
Norbert Dittus
Er ist unbestätigten Mythen zufolge der Grund dafür, dass „D’RANK-BACHL“ so heißen wie sie heißen. Seit Gründung der neuen „Bachl“ 1997 ist er am Start. Sein treu-doofer Dackelblick sind ein weiteres „Branding“ des Ensembles. Leider derzeit in Ungarn. Aber schon bald wird es wieder heißen: „Nomol reikomma?“
Rudi Haug
Er stieß 1991 bei „Dronter ond drieber“ noch zu Maichinger Zeiten zum Ensemble. Meistens besetzt er die markanten Farbtupfer innerhalb der Stücke. Seine gebraucht aussehenden Unterhosen sind genauso legendär wie „dr Kääääs“. Kann bei Proben gerne auch mal die Menge an Lachtränen vergießen, die sonst „in koin Soachhafa passa dätet“.
Heidi Haug
Ihre Welt sind nicht die Berge, sie isch des Mädle in dr Büchs‘. Zusammen mit Hefezopf-Erika schmeißt sie sonst immer die Organisation rund um Magstadt und Maichingen. Aber als Souffleuse schmeißt sie auch ihr Theaterheft Richtung Bühne, wenn mal wieder ein Bachl nicht weiter weiß. Aber wenigstens kann sie sich nicht über mangelnde Arbeit beklagen.
Reinhold Mai
Seit Erfindung der beweglichen Bilder hält er die legendären Aufzeichnungen der Bachl-Stücke auf Zelluloid fest. Er hat schon in Farbe gedreht, bevor Willy Brandt auf den roten Knopf gedrückt hat. Das beste an den Theaterabenden sind nicht die Theaterstücke auf dem Film, sondern der Vorspann. Ein echter Bringer. Jo, Mai!